Ein Verbot von Mobiltelefonen kommt an New Yorker Schulen

Die Nutzung von Mobiltelefonen könnte bald in ganz New York State an allen Schulen verboten werden. Gouverneurin Kathy Hochul kündigte dies am Mittwochmorgen an, nur wenige Wochen nach ihrer Rede zur Lage der Nation.

Laut dem neuen Gesetz haben Schulen die Flexibilität, eigene Umsetzungspläne zu erstellen. Ein Budget von 13,5 Millionen Dollar wird für Taschen, Fächer und andere Aufbewahrungsmöglichkeiten bereitgestellt.

Das Verbot würde für die Klassen K bis 12 in allen Schulen des Bundesstaates New York gelten. Wenn es verabschiedet wird, wäre New York der sechste Staat, der ein solches Gesetz erlässt. Laut einer Umfrage von Pew Research aus dem Juni sagen 72 Prozent der Lehrer an weiterführenden Schulen landesweit, dass Ablenkungen durch Mobiltelefone ein großes Problem im Klassenzimmer sind.

Ehemaliger New Yorker Schulkanzler David Banks äußerte Bedenken, dass Eltern im Notfall mit ihren Kindern in Kontakt bleiben müssen. Während einige Beamte wie Banks und Bürgermeister Eric Adams der Meinung sind, dass das Verbot weiter untersucht werden muss, glauben andere, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Im Dezember forderte die New York State United Teachers Gewerkschaft ein Verbot von Mobiltelefonen an Schulen. Laut NYSUT-Präsidentin Melinda Person zeigt Forschung, dass eine mobiltelefonfreie Schulpolitik die Bildungsergebnisse, das Verhalten und das Wohlbefinden der Schüler erheblich verbessern kann.

Derzeit dürfen Schüler laut NYC 311 ihre Mobiltelefone und andere Geräte mit zur Schule bringen, müssen diese jedoch gemäß den Regeln und Vorschriften ihrer Schule verwenden.