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Ein langes Wochenende in Washington DC
- May 4th 2013, 12pm
- by CityKinder Admin
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Wo kann man den President’s Day passender verbringen als in Washington, DC? Dass damit ein langes Wochenende verbunden ist, ist natürlich auch kein Schaden, und so ging es mit dem Zug in die Hauptstadt. Von der Penn Station ab fährt man gute drei Stunden, und somit ist der Trip auch für ein normales Wochenende geeignet. Fahrkarten kauft man am besten lange vorher, damit man auch die gewünschte Zeit zum günstigen Preis bekommt. Untergekommen sind wir im Hotel Lombardy, ein nicht ganz billiges, aber gemütliches Hotel nicht weit entfernt vom weißen Haus. Extra Bett für die Tochter war natürlich kein Problem, und da das Zimmer ein Küchenséparée hatte, mussten auch nicht alle gleichzeitig schlafen gehen.
Mit der New Yorker Perspektive wirkt Washington DC, die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, sehr überschaubar und aufgeräumt. Sie ist kein Staat der USA sondern ein Bundesdistrikt. Hier ist seit 1800 der Sitz der Regierung. Die Museen sind hauptsächlich kostenfrei und allgemein ist die Stadt sehr sauber und wunderbar kinderwagenfreundlich. Die Wege sind breit und die U-Bahn ist so sauber, dass sie mit Teppich ausgelegt ist. Leihfahradstationen findet man an vielen Ecken, leider habe ich keinen Spielplatz gesehen. Es gibt viele Möglichkeiten, Essen zu gehen, darunter sind zwei gute Pizzerien, die wir empfehlen können.
Übrigens: wenn man wieder daheim vom Wochenende erzählen will, spricht man besser von D.C. als von Washington, sonst gibt es Nachfragen.
National Mall
Die Mall ist der 3,2 km lange Grünstreifen, der das Capitol mit dem Lincoln Memorial verbindet. Hier findet man auch die großen Nationalmuseen der Smithsonian Institution.
Lincoln Memorial
Im Weißen Haus werden Entscheidungen höchster weltpolitischer Bedeutung getroffen. Im Westflügel befindet sich das berühmte Oval Office des Präsidenten. In der ersten Etage finden repräsentative Bankette und Staatsempfänge statt, während auf der zweiten Etage seit jeher die Präsidentenfamilie wohnt . Das Gebäude verfügt über 132 Räume, 35 Badezimmer und einen Kinosaal. Einen Basketball-Court und einen Fitnessraum soll Barak Obama hinzugefügt haben. Das Weiße Haus wurde unter George Washington erbaut. Vom Lafayette Park hat man den besten Blick auf die Frontseite des Gebäudes, wo man sich seinen Standort gelegentlich mit Demonstranten teilen muss. Das Haus von innen zu erleben braucht allerdings rechtzeitige Vorbereitungen.
Washington Monument
Das Washington Monument (erbaut 1848-1884) ist wohl das Wahrzeichen der Stadt. Ursprünglich sollte George Washington eine ähnlich große Gedenkanlage wie Abraham Lincoln erhalten. Leider ging das Geld aus und übrig blieb einzig der zentrale ägyptische Obelisk. Die 169m hohe Marmor-Säule erfreut sich großer Beliebtheit, weil sie eine grandiosen Aussichtsplattform auf ihrer Spitze hat. Diese lässt sich per Fahrstuhl in ca. einer Minute erreichen. Ein Erdbeben im August 2011 hat am Washington Monument leider solche Schäden angerichtet, dass die Aussichtsplattform derzeit wegen Reparaturarbeiten für Besucher gesperrt ist.
Das Kapitol ist der Sitz des amerikanischen Kongress. Es bildet nicht nur den politischen Mittelpunkt der Nation, sondern auch den geografischen Mittelpunkt Washingtons. Der mächtige weiße Kuppelbau thront auf einem Hügel und überragt die Stadt.
Der Kuppelsaal ist fast 60 m hoch und geschmückt mit Gemälden, die entscheidende Ereignisse der amerikanischen Geschichte darstellen. Die Sitzungen des Repräsentantenhauses sind öffentlich zugänglich. Auf dem Dach zeigt das Sternenbanner an, ob Haus oder Senat gerade tagen.
National Zoo
Der National Zoo beheimatet mehr als 400 verschiedene Tierarten. Er liegt inmitten des wunderschönen Rock Creek National Park. Der Eintritt ist frei.
National Air & Space Museum
Das National Air & Space Museum zeigt die größte Sammlung von Luft-und Raumfahrzeugen der Welt. Hier erfährt man viel über die Geschichte, Wissenschaft und Technik der Luft-und Raumfahrt. Die Flugobjekte sind wirklich beeindruckend. Der Eintritt ist frei.
National Museum of Natural History
Die Hauptattraktionen hier sind das 80-Fuß-Dinosaurier-Skelett, der riesige prähistorische Weiße Hai und der 45 Karat Edelstein, als Hope-Diamant bekannt. Im “Discovery Room” können Kinder diverse Dinge anfassen. Sie sie können die Haut eines Krokodils fühlen, die Kiefer und Zähne von verschiedenen Tieren untersuchen oder Kleidung der Welt anprobieren. Der Eintritt ist frei.
National Children Museum
Ein Kinderparadies mit allem zum Anfassen und Ausprobieren, und Aktivitäten, die Kinder inspirieren sollen, sich für die Umwelt zu interessieren und die Welt zu verbessern.
National Museum of American History
Auch hier gibt es viel, das Kindern gefällt. Kindgerecht wird ihnen die Geschichte der Nation näher gebracht. Es gibt ein Versuchslabor und die Ausstellung “America on the Move” zeigt, wie Amerika transportfähig wurde. Der Eintritt ist frei.
Spaziergang durch Georgetown
Georgetown ist wegen seiner Nähe zur Innenstadt, der historischen Architektur und der urbanen Atmosphäre eines der teuersten Wohnviertel Washingtons. Georgetown wurde bereit 1751 gegründet und ist damit fast 40 Jahre älter als Washington selbst. Hier steht unter anderem die gleichnamige Universität. Für den Besuch der schönen Einkaufsstraßen M Street und Wisconsin Avenue, des Washington Harbour Complexes an der K Street mit seinen Freiluftbars und Restaurants an der Wasserseite und des Chesapeake and Ohio Canals sollte man mindestens einen halben Tag Zeit haben. Hier befinden sich auch die ZDF und ARD Fernseh-Studios.
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